Art on Ice 1996
Seit 1996 begeistert Art on Ice ein Millionenpublikum. Was mit der Vision von Oliver Höner und Reto Caviezel begann, hat sich zu einem Leuchtturm der Schweizer Kulturszene entwickelt. Über drei Jahrzehnte hinweg vereint Art on Ice Weltstars der Musik, internationale Eiskunstlauf-Grössen, Artistik, Tanz und visuelle Kunst zu einem unvergesslichen Live-Erlebnis. Es ist ein Gesamtkunstwerk, das Emotionen weckt, Generationen verbindet und jedes Jahr neue Massstäbe setzt. Echt, live und unvergesslich: ganz im Sinne von «Nothing Beats Live».
Im Jahr 1996 begann alles im Hallenstadion Zürich. Gründer und Eiskunstläufer Oliver Höner, die Weltmeisterin Denise Biellmann und der Musiker Simon Estes begeisterten 6’500 Zuschauer:innen. Bereits ein Jahr später wurde die Show auf zwei Abende erweitert und es traten Musikgrössen wie Gotthard und die Operndiva Montserrat Caballé auf.
1998 wurde es internationaler: Sarah Brightman, Jelena Leonova und Andrej Khvalko sowie Udo Jürgens waren Teil eines Line-ups, das auch in Deutschland für Furore sorgte. 1999 hielt Popmusik Einzug und Art on Ice setzte mit Chris de Burgh neue Akzente. Ein Jahr später verabschiedete sich Oliver Höner als aktiver Läufer, und das mit vier ausverkauften Shows und 36’000 Gästen! Seit dieser Show arbeitet Oliver bis heute als Showproduzent hinter den Kulissen.
Art on Ice 2000
Ein musikalisches Highlight im Jahr 2001 entstand, als die Scorpions auf ein 60-köpfiges Orchester trafen. Begleitet wurden sie von der Olympiasiegerin Oksana Baiul auf dem Eis. 2002 debütierten Evgeni Plushenko und Sarah Meier, begleitet von Gloria Gaynor und ihrem ikonischen „I Will Survive“ und zum ersten Mal waren wir auch in der Westschweiz präsent: Die erste Show in Lausanne war ein voller Erfolg.
2003 war ein Jahr des emotionalen Abschieds und des Neubeginns: Denise Biellmann trat zum letzten Mal auf, während Stéphane Lambiel, der damals noch ein Teenager war, zum ersten Mal auf dem Eis stand und mit Standing Ovations empfangen wurde.
2004 verabschiedete sich Art on Ice vom alten Hallenstadion mit Roger Hodgson und John Helliwell von Supertramp. Evgeni Plushenko und das chinesische Paar Shen Xue & Zhao Hongbo brillierten. Shows in Prag und Budapest folgten. 2005 standen alle amtierenden Weltmeister:innen im Eiskunstlauf gemeinsam auf dem Eis, begleitet von Seal und den Lovebugs. 2006 fiel die Premiere wegen eines Wintersturms fast aus. Doch Lisa Stansfield und Noëmi Nadelmann sorgten trotz verspätetem Start für Gänsehaut. Dass die Schweiz im Schnee versank, wurde schnell vergessen.
2007 war das Jahr der Expansion: Sechs Shows in Zürich, zwei in Lausanne, ein Debüt in St. Moritz! Dieses Jahr markierte die erste landesweite Tournee mit über 65’000 Zuschauer:innen. Derweilen sorgte Gölä für einen kleinen Skandal und brachte das Publikum zu neuen Sphären. Während Gölä nur seine englischen Songs zum Besten gab, wollte das Publikum den ‘Schwan’. Daraufhin meinte er: «Wenn ihr den ‘Schwan‘ wollt, dann singt doch selbst!» Das liess sich das Publikum nicht zweimal sagen und so sang das gesamte Hallenstadion «En Schwan so wiiss wie Schnee».
Für Art on Ice 2008 engagierte unser Gründer Oliver Höner eine Koryphäe im internationalen Showbusiness und einer der erfolgreichsten Choreografen: Marvin A. Smith. Der Kalifornier arbeitete unter anderem für Michael Jackson und Madonna. Mit seiner Entourage an Tänzer:innen brachte er mehr Power in die Show. Die Ice Skaters bekamen somit Verstärkung von der neuen Dance Crew auf der Bühne! Die Show wurde so noch lebendiger und formte sich allmählich zu einer Unterhaltungsshow. Ein Jahr später kam eine imposante Bühne mit Balkonen und eine fahrbare Bühne dazu.
Das neue Jahrzehnt begannen spektakulär: Mit Anastacia und ausverkauften Shows war 2010 das «Jahr der Barhocker». Zusätzliche 160 neue Sitzplätze wurden geschaffen, darunter 80 Barhocker, um der Nachfrage gerecht zu werden. Der Zaubergeiger David Garrett zog das Publikum vom ersten Saitenstrich in seinen Bann! Der vierfache Weltmeister Kurt Browning, Stéphane Lambiel, Sarah Meier oder das Paar Aljona Savchenko & Robin Szolkowy führten die Liste der Eiskunststars an.
2011 war ein Jahr voller Emotionen: Nur eine Woche vor der Show holte Sarah Meier überraschend den Europameistertitel, nachdem sie ihren Rücktritt vom Wettkampfsport bekannt gab. Heute betreut sie als Athletenmanagerin bei Art on Ice den Eiskunstlaufnachwuchs. Und während sich Europa über ihren Sieg freute, feierte Art on Ice seine Premiere in Shanghai, als eine der ersten internationalen Shows in einer brandneuen Halle vor 18’000 Gästen. Im Jahr 2012 sorgte ein echtes Wunderkind für Staunen: Emily Bear, gerade einmal zehn Jahre alt, verzauberte das Publikum mit ihrer Musik. Heute komponiert die Grammy-Gewinnerin für Disney.
Das Jahr 2013 forderte das Team heraus wie selten zuvor: Von der letzten Show in Davos ging es direkt nach Helsinki, wo die Show im Fernsehen übertragen wurde. Trotz Flugverzögerung, Check-in-Chaos und Umziehen im Shuttlebus startete die Show pünktlich und mit voller Energie.
Loreen sang live ihre grössten Hits, während Stéphane Lambiel und sowie Aljona Savchenko & Robin Szolkowy auf dem Eis glänzten. Die Show 2014 begeisterte in Zürich, Lausanne, St. Moritz und zum zweiten Mal in Shanghai. Mit dem Eistanzpaar Papadakis & Cizeron, der Schweizer Nachwuchshoffnung Alexia Paganini trat 2015 eine neue Generation auf die Eisfläche. Mit musikalischer Unterstützung durch Nelly Furtado war das Jahr ein powervolles Statement für den Wandel. Die Show bewegte sich mutig zwischen Klassik, Pop und artistischer Innovation.
Das Jahr 2016 markierte eine kreative Neuausrichtung: Mit The Jacksons, Jessie J und einem der modernsten Showkonzepte seiner Zeit, unter anderem mit Cyr Wheels auf Eis, bewies Art on Ice einmal mehr Innovationsgeist. Der Brückenschlag zwischen Popgeschichte und zeitgenössischem Showdesign brachte dem Format weltweite Anerkennung.
Inzwischen wurde die Show zum zweiten Mal zur besten Eiskunstlaufshow der Welt gekürt. Mit Künstlern wie James Morrison, Chaka Khan und einem Mix aus Musik, Akrobatik und Lichtdesign setzte Art on Ice 2017 neue Massstäbe im Showbusiness. Daniel Hope begann die Show ganz allein auf der Bühne. Nur er und seine Geige, mehr nicht. Mit dem ersten Saitenstrich wurde es sofort still in der Halle und alle Aufmerksamkeit galt ihm allein. 2018 wagte man den Schritt in die bildende Kunst: Wolfgang Beltracchi, einst umstritten umstrittener Künstler, war Teil der Show. Seine Werke wurden auf riesige LED-Flächen projiziert. Ein Balanceakt zwischen Provokation und Brillanz. Auch James Blunt, Stefanie Heinzmann und das Goldpaar Savchenko/Massot machten die Ausgabe zu einer der emotionalsten überhaupt.
Die Show von 2019 setzte mit ihrer opulenten Bühnenproduktion im Steampunk-Stil visuell noch einen drauf: Ein fliegendes Schiff über dem Eis, entwickelt mit Karl’s kühne Gassenschau und weitere kuriose Elemente. Trotz technischer Probleme bei der Premiere, verursacht durch tausende Bluetooth-Signale des Publikums, hob das Schiff bei den Folgeshows eindrucksvoll ab. Ein Sinnbild für unser neues Motto «Nothing beats live».
Und wie die Jahre vergehen, so entwickelte sich die Show weiter: Mit der Gründung der Art on Ice Band wurde ein neues musikalisches Kapitel aufgeschlagen. Aloe Blacc und Bligg traten mit dieser Liveband auf. Ihre eigenen Musiker blieben zuhause. Konnte die Show 2020 noch planmässig durchgeführt werden, zwang die Pandemie zur Umplanung: Statt einer Absage entstand 2021 eine Show, die den damaligen Gesundheitsrichtlinien entsprach. Dies war die Geburt des heutigen exklusiven Golden Circle VIP- Package mit Dinner, Show und Afterparty inkl. Eislaufen im Hallenstadion. Aus der Not wurde ein neues Premium-Erlebnis geboren, getragen von Teamgeist und Loyalität, die man während dieser Zeit sehr stark zu spüren bekam. Die Art on Ice Familie wurde so noch stärker.
Die kurzfristige Absage von Rag’n’Bone Man stellte eine Woche vor der Show 2023 alles auf den Kopf. Doch die über 20 Jahre Erfahrung zeigte, dass diese Schocknachricht Art on Ice nicht aufhalten konnte. Mit Marc Sway, Marius Bear und Judy Jackson, die innert wenigen Tagen die Songs von Rag’n’Bone Man lernten, wurde die Show zu einem bewegenden und berührenden Höhepunkt. Zum ersten Mal dabei war der Quad-God Ilia Malinin, der das Publikum begeisterte. Zudem feierten die ISU Skating Awards Premiere.
Im Jahr 2024 standen erstmals die Schweizer Eiskunstlaufhoffnungen Kimmy Repond und Lukas Britschgi mit ihrem eigenen Programm auf dem Eis. Lukas Britschgi wurde zudem kurz vor der Show 2025 Europameister und das wurde so richtig gefeiert. Auch ganz neu und herzberührend: Unsere Art on Ice young talents. Für Herzstillstand sorgten hingegen die Turbo Twins mit ihren waghalsigen Schanzensprüngen. 2025 brachte Stress schon vor der Pause die Menge zum Weinen und anschliessend die Halle zum Beben. Das Publikum war begeistert!
Art on Ice young talents 2024
Erlebe unsere Stars auf und neben dem Eis bei einer atemberaubenden Live-Show. Unter dem Motto «Against all Odds (Gegen alle Widerstände)» zeigen wir in unserer Jubiläumsshow, was es heisst, immer weiterzumachen und Grosses zu erreichen. Mehr zum Programm erfahrt ihr hier.
Margrith Scherrer ist Marketing Managerin und sorgt dafür, dass die Welt weiss, wann es wieder Zeit ist für Art on Ice! Im Sommer liebt sie Outdoor-Sport und im Winter hat sie dank Art on Ice die perfekte Ausrede, um nicht auf die Skipiste gehen zu müssen.